Alltagsbetreuer/in
Du bist eine sehr hilfsbereite Person und möchtest alte Menschen dabei unterstützen den Alltag zu meistern? Dann solltest du einen genauen Blick auf diese Ausbildung werfen! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Alltagsbetreuer/in.
Was macht ein/e Alltagsbetreuer/in in der Ausbildung?
Alte, kranke oder behinderte Menschen können ihr normales Leben oftmals nicht selbst meistern. Alltagsbetreuer unterstützen und begleiten hilfsbedürftige Personen dabei und richten sich nach dem persönlichen Lebensumfeld. Du bist zuständig für die Betreuung von Menschen aller Altersgruppen in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, im Gesundheitswesen, in Wohngruppen und im häuslichen Bereich.
Wie viel verdient ein/e Alltagsbetreuer/in in der Ausbildung?
Es handelt sich um eine schulische Ausbildung, du erhältst in diesem Fall leider kein Ausbildungsgehalt. Doch du musst dich nicht von dieser Ausbildung abbringen lassen, wenn du sie so gerne machen möchtest. Denn der Staat unterstützt dich finanziell mit dem Bafög. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du nach erfolgreicher Abschlussprüfung den Hauptschulabschluss erwirbst, falls du noch keinen Schulabschluss hast.
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Alltagsbetreuer/in?
Wie bereits angesprochen handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die Praxis absolvierst du in verschiedenen Praktika in Kliniken. Nach zwei Jahren bist du fertig ausgebildet.
Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Alltagsbetreuer/in machen?
Dir stehen nach der Ausbildung eigentlich fast alle Pflegeberufe als Weiterbildungsmöglichkeit offen. Natürlich solltest du erst einmal ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln. Falls dich die kaufmännische Seite eher anspricht, könnte die Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in eine gute Wahl für dich sein.
Was verdient man nach der Ausbildung?
Zwischen 1.500 und 2.000 Euro brutto kannst du im Monat in diesem Beruf verdienen. Die Tendenz geht allerdings klar in die Richtung von steigenden Gehältern. In dieser Branche herrscht Fachkräftemangel, durch bessere Verdienstmöglichkeiten soll der Job attraktiver gemacht werden. Davon könntest du auf Dauer profitieren, in einigen Jahren könntest du so wahrscheinlich schon bis zu 2.500 Euro monatlich verdienen.
Deine Voraussetzungen
- Helfen ist keine Pflicht für dich, es steckt in dir und machst du einfach gerne.
- Empathisches Verhalten bringt dich in der Beziehung zu alten Menschen weiter, jeder hat ein anderes Schicksal und will von dir verstanden werden.
- Alltagsbetreuer/in ist kein Beruf mit geregelten Arbeitszeiten, geht es jemanden schlecht möchte er dich gerne bei sich haben. Du darfst also nicht vor Wochenend- und Nachtarbeit zurückschrecken.
Fakten
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Arbeitszeiten
Schichtdienst
Empfohlener Abschluss
Ohne Schulabschluss
Arbeitsplatz
Seniorenheim, Außeneinsätze