Ausbildung Handelsfachwirt/in

Handelsfachwirt/in

Du bist besonders ehrgeizig und möchtest nach drei Jahren nicht nur eine, sondern gleich zwei Ausbildungen absolviert haben? Dann bist du deinem perfekten Ausbildungsberuf soeben etwas näher gekommen! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Handelsfachwirt/in.

Was macht ein/e Handelsfachwirt/in in der Ausbildung?

Solltest du dich dazu entscheiden eine Ausbildung als Handelsfachwirt/in zu machen hast du danach nicht nur einen, sondern gleich zwei Abschlüsse in der Tasche. Denn diese Ausbildung wird nur in Kombination mit dem/der Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel angeboten. Durch deine Doppel-Qualifikation kannst du direkt nach der Ausbildung in der mittleren Führungsebene mit mischen und schon verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Beispielsweise kannst du im Ein- und Verkauf, im Marketing, im Personalwesen, im Rechnungswesen oder in der Verwaltung tätig werden und dort diverse Aufgaben erledigen. Dazu gehört zum Beispiel das Festlegen von Preisen, die Überwachung der Anlieferung und Lagerung von Waren, die Budgetplanung für den Einkauf, das Erstellen von Dienstplänen und Gehaltsabrechnungen oder das Führen von Verkaufsverhandlungen. Sowohl im Einzel- als auch im Großhandel kannst du als Handelsfachwirt/in eine Anstellung finden und das in fast allen wirtschaftlichen Bereichen.

Wie viel verdient ein/e Handelsfachwirt/in in der Ausbildung?

Hier kommt es zu einem besonderen Fall. Durch deine doppelte Belastung verdienst du bereits richtig gut! Schon in den ersten beiden Ausbildungsjahren kannst du um die 1.000 Euro brutto verdienen. Doch im dritten Jahr steigt dein Gehalt enorm an – bis zu 1.8000 Euro brutto winken hier! Der Grund ist schnell gefunden, denn im dritten Jahr hast du bereits eine der zwei Ausbildungen absolviert und bekommst so kein Azubi Gehalt mehr. Den genauen Verlauf deines Verdienstes während der Ausbildung findest du in unserer Gehaltsgrafik.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Handelsfachwirt/in?

Wie du oben schon lesen konntest, hast du nach zwei Jahren eine Ausbildung absolviert. Hierbei handelt es sich um den/die Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel. Diese ist eine klassische duale Ausbildung, die in einer Berufsfachschule und beim Arbeitgeber stattfindet. Der Handelsfachwirt/in gilt als Weiterbildung und für diesen Abschluss musst du regelmäßig ein Bildungszentrum besuchen, in dem du mit anderen Auszubildenden alles wichtige lernst. Nach drei Jahren bist du dann endlich fertig und hast zwei Abschlüsse in der Tasche.

Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Handelsfachwirt/in machen?

Schon zwei Abschlüsse und immer noch nicht genug? Na, dann wollen wir dir mal weitere Möglichkeiten aufzeigen. Im kaufmännischen Bereich bist du mit dem/der Handelsfachwirt/in wirklich schon sehr gut aufgestellt. Wenn du dich trotzdem noch weiterbilden möchtest, dann wären der/die Betriebswirt/in oder ein Studium eine gute Wahl.

Was verdient man nach der Ausbildung?

Du hast eine sehr gute Qualifikation, die du dir auch gut honorieren lassen solltest. Zum Einstieg sollte dein Gehalt bei ca. 2.000 Euro brutto liegen. Steigst du mit der Zeit zum Verkaufs- oder Abteilungsleiter auf kann dein Gehalt auch schnell einmal 3.000 oder 4.000 Euro brutto betragen!

Deine Voraussetzungen

Doppelbelastung ist nicht nur beim Fußball eine Herausforderung, auch hier wird es extrem herausfordernd – du musst den Ehrgeiz und die Kraft mitbringen, um diese Herausforderung zu meistern!
Organisationstalent – Berufsschule, Arbeiten und nebenbei noch ins Bildungszentrum, da muss alles passen und gut organisiert sein.
Beide Ausbildungen sind Teil der kaufmännischen Branche, Mathe darf dir keine Probleme bereiten!