Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung
Dir macht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß? Eine pädagogisch orientierte Ausbildung könnte dann die richtige Wahl für dich sein! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung.
Was macht ein/e Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung in der Ausbildung?
Als Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung betreust du Kinder und Jugendliche in Einrichtungen, welche die Familie ergänzen oder sogar ersetzen müssen. Neben einer umfassenden Versorgung und der richtigen pädagogischen Förderung ist es das Ziel, eine wichtige Bezugsperson zu werden und Vertrauen zu schaffen. Erzieher/innen für Jugend- und Heimerziehung kennen unter anderem die wichtigen Grundlagen in Pädagogik, Psychologie, kreativem Gestalten und Didaktik. Arbeitsplätze gibt es beispielsweise in Jugend- und Familienberatungsstellen, Internaten, Kindergärten oder Jugendorganisationen.
Wie viel verdient ein/e Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung in der Ausbildung?
Die Ausbildung zum/zur Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung ist eine schulische Ausbildung. Das bedeutet für dich, dass du während der Ausbildung kein Gehalt erhältst. Damit deine Ausbildung staatlich anerkannt wird, musst du deine Ausbildung mit einem einjährigen Berufspraktikum abschließen. Die Vergütung deines Praktikums unterscheidet sich nach privater oder öffentlicher Einrichtung, liegt in der Regel bei ca. 1.500 Euro Brutto pro Monat. Während der Ausbildung gibt es die Möglichkeit Bafög zu beziehen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung?
Die Ausbildungsdauer beträgt 2 bis 3 Jahre. Mit einem höheren Schulabschluss besteht die Möglichkeit die Ausbildung zu verkürzen. Der Hauptteil findet in der Berufsschule statt. Die Praxis setzt du in einem einjährigen Berufspraktikum nach der Schule um.
Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Erzieher/in für Jugend- und Heimerziehung machen?
Natürlich kannst du direkt in den Beruf durchstarten, es gibt aber die Möglichkeit für dich, sich weiterzubilden. Einige entscheiden sich zum Beispiel für ein Lehramtsstudium. Andere weiterbildende Ausbildungen wie zum Beispiel Kinderpfleger/in sind auch möglich.
Was verdient man nach der Ausbildung?
Dein Gehalt nach der Ausbildung richtet sich nach der Art deiner Einrichtung. Die Vergütung richtet sich nach öffentlicher oder privater Einrichtung. Im öffentlichen Dienst wirst du nach einem Tarif bezahlt, hier beträgt der Regelsatz des ausgebildeten Erziehers ca. 2.600 Euro Brutto. Arbeitest du für einen privaten Arbeitgeber kann das Gehalt in beide Richtungen variieren.
Deine Voraussetzungen
- Psychische Belastbarkeit – Kinder sind laut und oft wollen viele Kinder gleichzeitig etwas von dir, diese stressige Situationen musst du im Alltag meistern können.
- Einfühlungsvermögen – Jedes Kind ist unterschiedlich und kommt auch einmal schlecht gelaunt zu dir, weil Zuhause vielleicht etwas passiert ist.
- Verantwortungsbewusstsein – Die Eltern übertragen dir die Verantwortung für ihre Kinder, damit musst du umgehen können.
Fakten
Ausbildungsdauer
2-3 Jahre
Arbeitszeiten
Variieren
Empfohlener Abschluss
Mittlere Reife
Arbeitsplatz
Berufsfachschule, danach Kindergärten, Internate etc.