Pferdewirt/in

Für viele Mädchen und Jungs ist es der Kindertraum schlechthin, später einmal mit Pferden zu arbeiten und das Leben auf dem Rücken der Pferde zu genießen. Als Pferdewirt/in erfüllst du dir diesen Traum. Natürlich gehört mehr dazu, als auf den Pferden zu reiten. Du züchtest und versorgst die Tiere, beurteilst Pferde für verschiedene Zwecke und bildest Tier und Reiter aus. Darüber berätst du Kunden im Umgang mit Pferden. Die Ausbildung wird in folgenden Fachrichtungen angeboten: Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung und Service, Pferderennen, Pferdezucht oder Spezialreitweisen.

Wie viel verdient ein/e Pferdewirt/in in der Ausbildung?

Wenn Pferde dein größtes Hobby sind, dann kommt hier eine besonders gute Nachricht für dich: Als Pferdewirt/in erhältst ein beachtliches Ausbildungsgehalt. Zwischen 600 und 700 Euro kannst du in der Ausbildung bereits verdienen. Den genauen Verlauf findest du in unserer Gehaltsgrafik.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Pferdewirt/in? 

Es ist eine klassische duale Ausbildung. Die Theorie lernst du in der Berufsschule und die Praxis wird dir von deinem Arbeitgeber gezeigt. Nach drei Jahren bist du fertig.

Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Pferdewirt/in machen? 

Pferdewirtschaftsmeister/in und Diplom-Trainer/in sind zwei mögliche Weiterbildungen nach deiner Ausbildung. Wenn du Lust hast auch einmal das Studentenleben kennenzulernen, kannst du dich auch für das Studium Fachrichtung Pferdewissenschaften entscheiden.

Was verdient man nach der Ausbildung?

Zwischen 1.500 und 2.000 Euro brutto kannst du als Pferdewirt/in verdienen. Die Summe deines Gehalts variiert jedoch stark nach der Ausrichtung deines Arbeitgebers. Ein kleiner Hof zahlt natürlich anders als ein großer Pferdehof mit besseren finanziellen Möglichkeiten. Außerdem kann eine Weiterbildung sehr attraktiv für dich sein, so verdient ein/e Pferdewirtschaftsmeister/in ca. 1.000 Euro pro Monat mehr als der/die Pferdewirt/in.

Deine Voraussetzungen

• Du musst Pferde lieben, aber auch eine gewisse professionelle Distanz zu den Tieren bewahren, da ein Verkauf deines Lieblings-Tieres immer wieder passieren kann.
• Pferde machen Dreck, den du im Normalfall beseitigen musst. Du darfst also mit Ausscheidungen oder schlimmen Gerüchen der Tiere nicht zimperlich sein.
• Geregelte Arbeitszeiten gibt es in diesem Beruf nicht. Pferde müssen immer und ständig versorgt werden, du musst die Bereitschaft für Feiertag- und Wochenendarbeit mitbringen.