Ausbildung Hebamme/Entbindungspfleger

Hebamme/Entbindungspfleger

Dich hat schon immer alles rund um das Thema Schwangerschaft fasziniert? Dann könnte diese Ausbildung dein Traumberuf sein. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Hebamme/Entbindungspfleger.

Was macht eine/ein Hebamme/Entbindungspfleger in der Ausbildung?

Als Hebamme bzw. Entbindungspfleger unterstützt du Schwangere bzw. Familien vor, während und nach der Geburt. Schon während der Schwangerschaft stehst du der werdenden Mutter bei und berätst sie hinsichtlich Ernährung, Gesundheit und allen sonstigen Frage, die sich bezüglich der Schwangerschaft ergeben. Geburtsvorbereitungskurse können ebenso in deinen Aufgabenbereich fallen, wie die medizinische Beobachtung und Versorgung von Mutter und Kind während und nach der Schwangerschaft. Den wohl wichtigsten und anstrengendsten Teil deines Jobs, die Geburtsbegleitung, führst du bei normalen Geburten vollkommen selbstständig durch. Ein Arzt wird nur dazu geholt, falls Komplikationen auftreten sollten. Nach der Geburt führst du die Untersuchung und Nachversorgung des Kindes durch und hilfst der Mutter in den Anfängen beim richtigen Stillen und Umgang mit dem Säugling. Hebammen bzw. Entbindungspfleger unterstützen Eltern/ Mütter noch bis zu 8 Wochen nach der Geburt des Kindes.

Wie viel verdient eine/ein Hebamme/Entbindungspfleger in der Ausbildung?

Dieser Ausbildungsberuf wird gut honoriert. Er liegt weit über dem durchschnittlichen Ausbildungsgehalt. Im Schnitt verdienst du über alle Ausbildungsjahre 900 bis fast zu 1.200 Euro. Die genauen Zahlen kannst du unserer Gehaltsgrafik weiter unten entnehmen.

Wie lange dauert die Ausbildung zur/zum Hebamme/Entbindungspfleger

Es ist eine klassische Duale Ausbildung, mit dem Theorieteil in der Berufsschule und der Praxis bei deinem Arbeitgeber. Insgesamt dauert die Ausbildung 3 Jahre.

Was kann man nach der Ausbildung zur/zum Hebamme/Entbindungspfleger/in machen?

Hier stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Einige Beispiele wären die Weiterbildung zum/zur Leiter/in einer Wochenstation oder eines Säuglingszimmers, Leitende Hebamme/Leitender Entbindungspfleger oder Lehrer/in für Hebammenwesen. Auch andere Pflegebereiche stehen dir offen.

Was verdient man nach der Ausbildung?

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur/zum Hebamme/Entbindungspfleger verdienst du im Schnitt 2.800 Euro Brutto im Monat. Das sind fast 36.000 Euro Brutto pro Jahr und kann sich je nach Bundesland nochmal nach unten oder oben verschieben.

Deine Voraussetzungen

Dir geht das Geschrei von Kindern in der Bahn auf die Nerven? Dann solltest du dir überlegen, ob es wirklich diese Ausbildung für dich sein soll, es ist ein Alltagsgeräusch auf einer Neugeborenen-Station.
Nervenstärke – Eltern durchleben das größte Glück in ihrem Leben und für dich ist es nach einiger Zeit Alltag. Werdende Eltern können schnell viel fordern und nervös werden, davon solltest du dich bei deiner Arbeit nicht beeinflussen lassen.
Das Baby selbst entscheidet wann es denn kommen möchte. Das kann mitunter verrückte Arbeitszeiten mit sich bringen. Du wirst sowohl im Schicht- als auch im Bereitschaftsdienst arbeiten müssen.