Heilerziehungspfleger/in
Helfen ist für dich ein innerer Antrieb und keine Pflicht? Dann nutze deine schöne Charaktereigenschaft auch beruflich! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Heilerziehungspfleger/in.
Was macht ein/e Heilerziehungspfleger/in in der Ausbildung?
Wie viel verdient ein/e Heilerziehungspfleger/in in der Ausbildung?
Da es eine schulische Ausbildung ist, erhältst du leider keine Vergütung. Für Prüfungen und andere Unterrichtsmaterialien musst du in der Regel sogar zahlen. Das Schüler-Bafög vom Staat kann dich hier unterstützen. Eine kleine Möglichkeit zumindest für eine gewisse Zeit ein Gehalt zu beziehen, gibt es trotzdem. Während der Ausbildung musst du Praktika machen. Du solltest versuchen diese Praktika unbedingt bei kommunalen Einrichtungen zu machen. Sie sind verpflichtet dir eine Vergütung zu bezahlen, welche ungefähr bei 1.200 Euro Brutto liegt.
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in?
Die Länge der Ausbildung richtet sich nach deinen schulischen Vorqualifikationen und deinen Leistungen in der Berufsschule. Stellst du dich gut an, kannst du bereits nach zwei Jahren fertig sein.
Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in machen?
Die Pflegebranche sucht händeringend gut ausgebildetes Personal. So hast du nach deiner Ausbildung eigentlich alle Trümpfe in der Hand. Ob Gesundheits- oder Altenpflege, du kannst wählen wohin der Weg gehen soll.
Was verdient man nach der Ausbildung?
Dein Gehalt nach der Ausbildung orientiert sich entweder nach dem gesetzlichen Mindestlohn oder dem tarifgebundenen Satz. Welche Regelung für dich zählt, betrifft deine Wahl beim Arbeitgeber. Arbeitest du im privaten Sektor zieht der Mindestlohn. Du solltest bei deiner Wahl bedenken, dass zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen Verdienst-Unterschiede von bis zu 20-30% bestehen können! 1.800 Euro Brutto wird dein Einstiegsgehalt sein, es sind aber auch bis zu 3.000 Euro Brutto über die Jahre möglich.
Deine Voraussetzungen
- Du wirst täglichen Kontakt zu Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Einschränkung haben, hier sollten keine Berührungsängste bestehen!
- Geduldig zu sein, ist eine wichtige Eigenschaft in diesem Beruf. Manchmal musst du Dinge mehrere Male erklären bis es dein Gegenüber verstanden hat.
- Schichtdienst kann mitunter sehr anstrengend sein, Nachtschichten dürfen dir nichts ausmachen.
Fakten
Ausbildungsdauer
2-3 Jahre
Arbeitszeiten
Schichtdienst
Empfohlener Abschluss
Mittlere Reife
Arbeitsplatz
Berufsschule