Ausbildung Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen

Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen

Du wolltest schon immer im Krankenhaus arbeiten, aber gleichzeitig gefällt dir Mathe besser als Biologie? Dann bist du auf dem richtigen Weg zu deinem perfekten Ausbildungsberuf. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen.

Was macht ein/e Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen in der Ausbildung?

Als Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen bist du für die wirtschaftliche Kontrolle und Kalkulation in wichtigen medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen zuständig. Denn diese stehen genauso im Wettbewerb wie andere Unternehmen. Gemeinsam mit deinen Fachkollegen entwickelst du neue Konzepte und zusätzliche Angebote wie moderne Operationsmethoden oder eine besonders intensive Betreuung – denn dies kostet zwar Geld, bringt aber auch neue Kunden. In deinem Beruf rechnest du die Leistungen der Kunden mit den Krankenkassen ab, hast einen genauen Überblick über die Zahlen der Einrichtung und erledigst die Buchführung.

Wie viel verdient ein/e Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen in der Ausbildung?

Du hantierst den ganzen Tag mit Zahlen herum, da möchtest du natürlich auch die Zahlen deiner Verdienstchancen kennen. Diese lesen sich sehr gut. Du verdienst überdurchschnittlich gut in dieser Ausbildung, da du in den meisten Einrichtungen nach dem Tarif im öffentlichen Dienst arbeitest. Dieser beginnt bei ca. 800 Euro brutto im ersten Ausbildungsjahr und steigert sich danach sukzessive. Eine Übersicht zum durchschnittlichen Gehalt in dieser Ausbildung findest du in unserer Gehaltsgrafik weiter unten.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen?

Es ist eine klassische Duale Ausbildung, mit dem Theorieteil in der Berufsschule und der Praxis bei deinem Arbeitgeber. Insgesamt dauert sie 3 Jahre.

Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen machen?

Wie in den meisten kaufmännischen Ausbildungen kannst du dich nach der Ausbildung zum/zur Betriebswirt/in oder Fachwirt/in weiterbilden lassen. In diesem Fall natürlich mit dem Schwerpunkt Gesundheitswesen. Möchtest du einmal in die Führungsetage gelingt dieser Weg am schnellsten über ein Studium. Hier bietet sich zum Beispiel die Fachrichtung Gesundheitsmanagement an.

Was verdient man nach der Ausbildung?

Auch hier solltest du auf deinen Arbeitgeber achten und welchen Tarif er dir bezahlen muss. Öffentliche Einrichtung wie Krankenhäuser zahlen oft den besten Lohn. In diesem Fall bekommst du zum Einstieg ungefähr einen Lohn von 1.800 Euro brutto, über die Jahre wird dieser auf bis zu 2.500 Euro anwachsen. Mit Weiterbildungen kannst du sogar die Grenze von 3.000 Euro brutto knacken!

Deine Voraussetzungen

Mathe sollte zu deinen besten Fächern in der Schule gehören, du arbeitest täglich mit Zahlen.
In dir muss ein Organisationstalent schlummern. Es wird vorkommen, dass alle Papiere auch mal sehr schnell bearbeitet werden müssen, um dem Patienten die bestmögliche Behandlung schnellstmöglich zukommen zu lassen – da muss alles stimmen!
Du hast täglichen Kundenkontakt, falls du also lieber deine Ruhe vor dem Computer haben möchtest, ist dieses Berufsbild die falsche Wahl für dich!