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Sozialversicherungsfachangestellte/r

Du würdest dich als sehr kommunikativ bezeichnen? Außerdem macht es dir Spaß, Menschen zu helfen und sie zu beraten? Dann könnte diese Ausbildung genau dein Ding sein! Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte/r.

Was macht ein/e Sozialversicherungsfachangestellte/r in der Ausbildung?

Als Sozialversicherungsfachangestellte/r bist du in einer der Fachrichtungen allgemeine Krankenversicherung, gesetzliche Rentenversicherung, gesetzliche Unfallversicherung, knappschaftliche Sozialversicherung oder landwirtschaftliche Sozialversicherung tätig. Du nimmst Anfragen von Kunden entgegen und berätst sie bei Versicherungsfragen. Du informierst sie über Leistungen der Krankenversicherung und bearbeitest Leistungsanträge im Krankheits- und Pflegefall. Dazu kontaktierst du die Leistungserbringer wie z.B. Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Pflegedienste und hältst mit ihnen Rücksprache.

Wie viel verdient ein/e Sozialversicherungsfachangestellte/r in der Ausbildung?

Dein Verdienst in den drei Ausbildungsjahren hängt von der Branche ab, in der du arbeitest, denn die verschiedenen Versicherungsträger richten sich nach unterschiedlichen Tarifverträgen aus. Im Durchschnitt kommst du im ersten Ausbildungsjahr aber auf rund 1.031 Euro brutto im Monat, was sich im zweiten und dritten Jahr weiter steigert. Den genauen Verlauf deines Verdienstes während der Ausbildung findest du in unserer Gehaltsgrafik.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Sozialversicherungsfachangestellten?

Es ist eine klassische duale Ausbildung. Die Theorie lernst du in der Berufsschule und die Praxis wird dir von deinem Arbeitgeber gezeigt. Nach drei Jahren bist du fertig.

Was kann man nach der Ausbildung zum/zur Sozialversicherungsfachangestellten machen?

Hast du deine Ausbildung abgeschlossen, wirst du meist unmittelbar von deinem Arbeitgeber übernommen, der dir die Chance auf gleich mehrere individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bietet. So kannst du dich zum Beispiel zum/zur „Krankenkassenfachwirt/in“ weiterbilden lassen, womit du alleinig für die fallbezogene Kundenbetreuung zuständig bist. Hast diesen Status erreicht, besteht die Option, eine darauf aufbauende Weiterbildung zum/zur „Betriebswirt/in für Krankenkassen“ zu absolvieren. Mit diesem Titel steigt deine Verantwortung und du bist z.B. nun auch für Aufgaben im Rechnungswesen zuständig. Natürlich ist ebenso eine universitäre Weiterbildung möglich, beispielsweise in den Bereichen Gesundheitsmanagement oder Verwaltungswirtschaft. An den meisten Fachhochschulen brauchst du dafür noch nicht einmal zwingend das Fachabitur – deine abgeschlossene Ausbildung reicht aus.

Was verdient man nach der Ausbildung?

Da du als fertig ausgebildete/r Sozialversicherungsangestellte/r im öffentlichen Dienst tätig bist, profitierst du von den festgestezten Tarifverträgen. Im Krankenkassen-Bereich verdienst du im ersten Berufsjahr beispielsweise durchschnittlich rund 2.500 Euro brutto im Monat, im Feld der Rentenversicherungen wartet ein Einstiegsgehalt von ca. 2.200 Euro brutto im Monat auf dich. Auch hier gilt: Dein Gehalt erhöht sich mit deiner Berufserfahrung.

Deine Voraussetzungen

  • Täglich hast du mit Kunden und ihren Problemen usw. zu tun – hier hilft dir deine kommunikative Art, die vielen Gespräche problemlos zu meistern.
  • Du hast Spaß daran, anderen Menschen zu helfen, sie zu informieren und zu beraten.
  • Du fühlst dich wohl in einer festen Struktur und schätzt klare Regeln.

Fakten

Ausbildungsdauer

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Arbeitszeiten

Arbeitszeiten

werktags

Empfohlener abschluss

Empfohlener Abschluss

Mittlere Reife

Arbeitsplatz

Arbeitsplatz

Büro

Dein Verdienst

* Löhne können je nach Region und Betrieb unterschiedlich ausfallen