yourjob.de

Der rasante Wandel der Berufswelt hat sich in der Coronakrise nochmals beschleunigt. Am Thema Digitalisierung kommt kaum noch jemand vorbei. Um damit Schritt zu halten, ist es umso wichtiger, sich regelmäßig und gezielt weiterzubilden. Lebenslanges Lernen lautet das Credo für ein erfolgreiches Berufsleben, schließlich können zusätzliche Qualifikationen auch neue Karrierechancen eröffnen. In der Praxis gibt es jedoch viele Fallstricke, an denen die Weiterbildung scheitern kann: Zeitmangel, fehlende Unterstützung vom Vorgesetzten oder unrealistische Ziele. Wie sollten Arbeitnehmer daher vorgehen?

Realistische Ziele setzen

Wichtig ist es, Eigeninitiative zu zeigen und Vorgesetzte bei passenden Gelegenheiten auf den Weiterbildungswunsch anzusprechen. Dabei sind im Vorfeld einige Fragen zu klären: Wozu dient diese Weiterbildung? Welchen konkreten Mehrwert haben das Unternehmen und der Mitarbeiter davon? Welche Wege und Lernmethoden gibt es und was passt am besten? Wer eine Qualifizierung anstrebt, sollte sich ein realistisches Ziel vornehmen, Meilensteine definieren und sich auf diese konzentrieren – dann gelingt die Umsetzung. Finanziell könnte trotz der aktuellen Situation genau jetzt ein günstiger Zeitpunkt sein, denn die Politik hat die Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen deutlich verbessert. Selbst Kurzarbeit ist kein Hindernis. Mitarbeiter können sich in dieser Zeit weiterbilden und das Unternehmen erhält dafür finanzielle Unterstützung.

Das passende Angebot finden

Viele Veranstaltungen finden derzeit nur in digitaler Form statt. Doch das bietet auch Chancen. Es wird nicht nur Fahrzeit gespart, sondern die Lernangebote lassen sich zudem flexibler in Alltag und Arbeitsrhythmus integrieren. Bei der Auswahl geeigneter Kurse steht das Auffrischen von berufsrelevantem Wissen an oberster Stelle. Empfehlenswert sind ebenso Weiterbildungen, die das kreative Denken und die Fähigkeit fördern, Informationen schnell zu verarbeiten. (mit Material von djd)